[REZENSION]: Michaelbrent Collings: Darkbound
Inhalt: Das U-Bahn-Netz in New York umfasst 1055 Kilometer, 468 Haltestellen und 31.000 Drehkreuze. Jedes Jahr werden 1,64 Milliarden Fahrgäste befördert.
Sechs von ihnen werden diesen Trip niemals vergessen, denn dieser Zug ist anders als alle anderen …
Michaelbrent Collings: Darkbound
(OT: Darkbound; 2013); Festa Horror Tb 08/2014; ISBN: 978-3-86552-326-6; Seiten: 288; Übersetzung: Christian Jentzsch; Ausstattung: Leder-Optik;
Das hier ist ein Musterbeispiel eines exzellenten, effektiven Horror-Romans, der sich auf nahezu einen einzigen Schauplatz beschränkt, mit eleganter Leichtigkeit Horror und Spannung aufbaut, alles rausholt, was man aus der beschränkten Szenerie nur rausholen kann, ein ziemlich überraschendes Ende präsentiert, dessen Stil perfekt zur Geschichte passt, mit gut erdachten Charakteren aufwarten kann und … im Original auch noch ein Self-Publishing Titel ist. Auf seine Art ist Darkbound damit ein Geniestreich. Hut ab!
Damit wäre eigentlich alles gesagt, was sich zu dem Buch sagen lässt. Naja, nicht ganz. Es fehlt auf jeden Fall noch die uneingeschränkte Empfehlung, dieses böse, kleine Meisterwerk zu erwerben und zu lesen. Teufel nochmal, Collings, der auch als Drehbuch-Doktor fungiert, weiß exakt, was er tut und wie er es machen muss, um alles aus der Story rauszuholen.
Darkbound ist ein Musterbeispiel für jede Schreibschule.
Ich glaube, damit habe ich nun wirklich alles Wesentliche gesagt. Ich wiederhole nochmal die Lesempfehlung und empfehle mich hiermit.
Kurz gesagt:
- absolut effektiv
- verflucht spannend
- unerwartet endend
Fazit: tolles Buch. Rundum gelungen.
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