Originaltitel: Extinction Age; 2015; Festa Horror & Thriller 15113; 01/2017; Seiten: 416; Übersetzung: Michael Krug; Ausstattung: Festa Paperback; Buch beim Verlag: hier …
Inhalt: Es scheint der endgültige Untergang zu sein: Die Menschen verlieren den Krieg gegen die Infizierten. Sergeant Reed Beckham und die Überlebenden des 1. Zugs müssen sich durch das weite Kanalnetz unter New York kämpfen – und machen eine entsetzliche Entdeckung …
Überblick: Rezension Bd. 1; Rezension Bd. 2; Rezension Bd. 3; Rezension Bd. 4; Rezension Bd. 5 folgt; Rezension Bd. 6 folgt …
Rezension: Heilige Scheiße, bei dem Tempo, den das Buch draufhat, kommt man gar nicht mehr zum durchatmen! Auch der dritte Band der Serie fetzt, was menschliche Körper hergeben. Immer noch schafft es der Autor, seine Protagonisten weiter und weiter in die Enge zu treiben – und er betreibt das böse, böse Spiel von George R.R. Martin: Keine Figur ist davor gefeit, der Story zum Opfer zu fallen. Der Bodycount geht jetzt in die persönliche Richtung.
Sansbury Smith ist inzwischen bei Band 7 angekommen, und ich hoffe doch, dass Festa auch weitermacht. Die Bücher sind pure kinetische Energie. Natürlich, naturbedingt gibt es einiges an Szenen, die sich sehr ähneln, aber ich halte den Autor doch für clever genug, Monotonie zu umschiffen. Er macht es ja ausch schon hier mit dem Einbau neuer Schauplätze.
Dass man jetzt aufhört zu lesen, das sehe ich nicht. Dazu ist das Finale des Buches zu offen. Es geht, natürlich, immerhin macht es den Eindruck, als wäre hier ein erster Handlungsbogen zu Ende gegangen. Allerdings will ich als Leser wissen, wie es weitergeht. Immerhin hat er die Menschheit jetzt an einen Punkt gebracht, der wirklich bedrohlich für die Existenz wird. Nicht mehr viel übrig von uns.
Also, um es kurz zu machen: Verdammt spannender dritter Teil der Saga. Der Autor weiß, wie man extremes Tempo, wüste Action und Charakterentwicklung unter einen Hut bringt. Tadellos geschrieben, wissenschaftlich, wenn auch langsam absurder, fundiert. Der in Ansätzen erkennbare Absurdismus hält sich immer noch in engen Grenzen und gehört bis zu einem gewissen Grad zu dieser Art von Romanserien dazu. Ohne funktioniert es nicht. Und ich bin dem Absurden und Überzogenem sowieso positiv gegenüber eingestellt: So lang die Story in sich glaubwürdig bleibt und mich im Griff hält, ist das in Ordnung.
The Extinction Cycle ist eine Buchserie die mit 240bpm und dröhnendem Maschinengewehr-Bass durch die Menschheit donnert und dabei der Leserschaft unheimlich viel Unterhaltung bietet.
Kurz gesagt:
- rasanter dritter Band
- spannend und bis ins Extrem getrieben
- macht begierig auf die nächsten Bände
Fazit: Die Serie fetzt wie Teufel, ich will unbedingt weiterlesen
*UPDATE 04.04.2017: Die Übersetzung der weiteren Bände ist lt. Frank Festa in Arbeit! YESSSSSSS …
Nicholas Sansbury Smith: The Extinction Cycle:
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