Christian Pree: Bibliographie der deutschsprachigen Science Fiction und Fantasy 2014 (Paperback bei Amazon)
Christian Pree: Bibliographie der deutschsprachigen Science Fiction und Fantasy 2013 (Paperback bei Amazon)
Christian Pree: Bibliographie der deutschsprachigen Science Fiction und Fantasy 2012 (Paperback bei Amazon)
Die drei Paperbacks gehören in den Bestand von Sammlern und eifrigen Lesern, die versuchen, den Überblick über die Publikationen des jeweiligen Jahres zu bewahren – was ja oft gar nicht so einfach ist. Selbst einen Autor, der verschiedene Genres, Romane und Kurzgeschichten verfasst, im Auge zu behalten, ist in manchen Fällen mehr als mühsam. Die Bibliographien (weitere Jahrgänge in Arbeit) helfen.
Neben den Titeln und Originaltiteln werden auch ausführliche bibliographische Daten zum jeweiligen Buch gelistet – ISBN, Verlag, Übersetzer, Umfang, Ausgabeform, Genre, …
Besonders hilfreich sind diese Bücher, wenn es um Storys geht. Zwar bringt (angeblich) kein großer Verlag mehr Storys, aber dann tauchen sie doch plötzlich aus dem Nirvana aus – besonders die einzelnen eBooks (Hallo, Heyne!) sind dann irritierend. Kenne ich das Ding jetzt oder nicht? Bei Pree nachschauen klärt die Frage.
Christian Pree ist ein Sammler, einer von der gründlichen und sorgfältigen Sorte. Seine Sammlung ist riesig, sein Datenbestand, an deren weiterer Aufarbeitung er arbeitet, enorm. Man kann die Daten auch auf seiner Website abrufen -> hier, allerdings ist die Navigation mühsam und es gibt keine Suchfunktion. Aber dafür gibt es eben die Bücher, von denen noch mehr folgen werden.
(Was sich übrigens auf der Website noch an Daten zu Büchern findet – einfach die oben verlinkte Seite runterscrollen – der feuchte Traum jedes Statistikers.)
Ich bin doch relativ hoffnungsfroh, dass für die Komplettisten, Wissensdurstigen und Sammler unter uns Science Fiction/Horror/Fantasy-Lesern “Der Pree” künftig das sein wird, was z.B. einmal das entschlummerte Heyne Jahrbuch der SF-Literatur war*. Ein Standardwerk. Hat was Griffiges, dieses “Der Pree”. Gefällt mir.
Nüchtern in der Aufmachung und konzentriert auf das, worum es geht – bibliographische Daten für Interessierte übersichtlich aufzulisten. Wie eine Bibliographie eben sein soll. An die Arbeit, die in den Werken steckt, will man lieber gar nicht denken, bemerkenswert. Der Preis ist absolut in Ordnung, geradezu günstig.
Wer ein wenig mehr Drumherum schätzt, abonniert am einfachsten das Locus-Magazine. Ein ganzer Haufen aktueller Informationen und Interviews, sowie haufenweise Erscheinungsdaten und Bibliographien.
Locus und Pree und die Sache ist geritzt. ;-)
*Ja, ich weiß, das Heyne-Ding erscheint jetzt bei Golkonda.
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